Berkelcamp 2016
Warum muss es unbedingt heute Regnen?“ diese Frage haben sich wohl alle 35 Teamer und Teilnehmer des Berkelcamps gedacht. Gerade an dem Tag, wo wir doch eigentlich Kanu fahren und Klettern gehen wollte.
Es fand trotzdem statt. Wir sind ja schließlich nicht aus Zucker.
„Nehmt euch ein Beispiel an dem Stein.“ Dies war wohl der Satz bei der Kurzandacht, welcher alle zum Überlegen brachte. Steine verändern sich nicht und so sollt ihr euch auch nicht verstellen sondern so bleiben wie ihr seid.
Nach der Kurzandacht von Thomas Flachsland und dem Liederraten mit dem Posaunenchor gab es auch schon die erste Stärkung. Viele der Teamer und Teamerinnen haben selbstgebackenen Kuchen mitgebracht, welcher auch sehr schnell wieder weg war.
Endlich hörte es dann auch auf zu regnen, sodass wir nach einer kurzen Einweisung direkt in dreier bis vierer Gruppen mit dem Kanu loslegen konnten. Es gab außerdem noch 5 Stationen rund um den Berkelsee, bei denen man seinen Mut und sein Talent unter Beweis stellen konnte.
Es fing an mit einer Kletterstation, bei der man erst versuchen musste einen Baumstamm zu erklimmen um dann einfach runter zu springen. Natürlich war man auch gesichert und ist immer heil unten angekommen. Teamarbeit wurde auch geprüft. Unteranderem bei der Station, bei der man sich zu zweit an wackligen Baustämmen hoch bewegen musste. Das klappte aber nur wenn man sich gut mit seinem Mitstreiter absprach.
Es wurde nicht nur geklettert. Auch Bogenschießen war an der Tagesordnung, bei dem man sein Können unter Beweis stellen konnte. Nebenbei sind dann einige Pfeile etwas über das Ziel hinausgeschossen.
Wer schon immer einmal über die Berkel schweben wollte, konnte das bei dem Berkelcamp natürlich auch machen. Man musste nur genügend Vertrauen in seine Mitfahrer stecken, denn sonst kam man nicht mehr wieder zurück. Zum Verständnis: Es ging darum, dass man über ein Seil zum anderen Flussufer fuhr, und die Mitfahrer einen mit einem anderen Seil zurückholt.
Was nicht ungenannt bleiben sollte, ist das wir einen neuen Rekord aufgestellt haben. Von wir kann man natürlich nicht sprechen, Manuel Rölver hat es beim Kistenklettern geschafft, alle vorhandenen Kisten auf einem Turm zu stapeln. Gekonnt stand er oben auf der letzten Kiste und war verwundert das er schon fertig ist und es keine Kisten mehr gibt.
Nach dieser Kletterei und dem Kanu fahren, bei dem erstaunlicherweise nur eine Person ins Wasser gefallen ist, gab es natürlich wieder eine Stärkung. Um zu verhindern, dass wir alle verhungern wurden Würstchen gegrillt.
Um auch die Teamer aus den anderen Gemeinden besser kennenzulernen, wurde noch Volleyball gespielt. Zwar nicht ganz nach Regeln, jedoch mit einer Menge Spaß.
Alles in allem ein gelungener Tag mit jeder Menge Spaß und Wiederholungsbedarf.
Janne Wassing